DOHA DER NEUE HOTSPOT FÜR STOPP-OVER! JA, DA MUSSTE ICH DANN HIN …
REISEBERICHT NACH DOHA
ARABIENS JÜNGSTE METROPOLE
Luxus beginnt auf dem Flug oder „Der Weg ist das Ziel“
Der Flug ab Frankfurt war selbstverständlich mit Qatar Airways, die zu Recht eine der preisgekrönten Airlines ist. Der Service war wirklich hervorragend, jede Stunde sind die Servicekräfte durch die Reihen gelaufen und haben Getränke angeboten. Das nenne ich mal Service!
Vom Flughafen Doha zum Stadtzentrum können Sie mit dem Taxi fahren, was ein Problem darstellt, oder Sie buchen einen Privattransfer, der von fast jedem Hotel angeboten wird.
Die ersten zwei von fünf Nächten meiner Reise verbrachte ich in der Nähe vom Souq Waqif Doha, im Al Nadjda by Tivoli Hotel, welches nicht nur durch seine gute Lage zum „altem Stadtkern“ Souq Waqif besticht, sondern auch durch sein minimalistisches und unaufdringliches Design.
Ein ganzes Stadtviertel als Marktplatz
Vom Hotel ist es einen Katzensprung in das Leben von Souq Waqif, das hauptsächlich am Abend stattfindet. Wenn Sie im Souq Waqif essen gehen möchten haben Sie reichlich Auswahl an Restaurants. In Doha gibt es keinen Alkohol, ebenso in Souq Waqif. In der Westbay oder in „The Pearl“ gibt es Alkohol, allerdings nur in ganz bestimmten Hotels oder Bars.
Der Kontrast „alt“ zu „neu“ könnte nicht größer sein
Am nächsten Morgen wurde ich mit einem schönen Blick vom Hotel auf die Westbay (Skyline der Hochhäuser) und Sonnenschein begrüßt: Also auf zur Stadtbesichtigung! Der Anfang war ein Spaziergang durch den Souq Waqif zum Museum of Islamic Art, vorbei an der Al Fanar Moschee und dem Pearl-Denkmal an der Corniche von Doha. Die Straßen zu überqueren ist in Doha allerdings ein Abenteuer. Bis die Ampeln grün werden dauert es eine gefühlte Ewigkeit. Es gibt zwar Unterführungen, diese sind aber meist sehr weit auseinander gelegen, so dass man weite Wege zurücklegen müsste. Autos haben auf den teilweise 4-spurigen Straßen einfach Vorfahrt. Gehen Sie durch den Park am Museum of Islamic Art oder lassen Sie sich mit dem Caddie ans Ende der Außenanlage bringen und genießen die Aussicht auf die Westbay bei einer Tasse Kaffee oder Tee.
Kultur für Interessierte
Wenn Sie mehrere Museen besuchen möchten können Sie einen kostenfreien Shuttlebus, der alle Museen in Doha anfährt, nutzen. Ich hatte mich noch für das National Museum of Qatar interessiert. Aus architektonischer Sicht ist es ein beeindruckendes Gebäude – ich konnte gar nicht genug bekommen so fasziniert war ich.
Die nächsten zwei Nächte verbrachte ich auf Banana Island, eine vorgelagerte Insel, viel kleiner als The Palm in Dubai. Banana Island ist ein Resort by Anantara mit eigener An- und Ablegestelle. Die Überfahrt mit dem Schnellboot dauert ca. 30 Min.
Abseits des Trubels
Hier können Sie die Seele baumeln lassen, die Ruhe, das Meer und die Sonne genießen, sich ausruhen von der Stadtbesichtigung und den spannenden Museumsbesuchen.
Wenn es Ihnen dann doch mal zu ruhig ist, können Sie mit dem Shuttleboot auf das Festland fahren, welches jede Stunde abfährt.
Nach der Ruhe habe ich am letzten Tag eine Rundfahrt durch „The Pearl“ gemacht. Dieses Stadtviertel ist tatsächlich ein Abbild von Venedig, naja fast. Da ich ja erst in Venedig war, kann ich sagen, dass „The Pearl“ vor allem nicht so überlaufen und wesentlich sauberer ist. Ansonsten ist in „The Pearl“ nicht allzu viel zu sehen, denn es ist in erster Linie ein Wohnviertel, in dem sich einige Hotels angesiedelt haben, z.B. das Kempinski Marsa Malaz, welches sich durch seine Architektur hervorhebt.
Architektur vom Feinsten
Auf dem Rückweg ging die Fahrt durch die Skyline von Doha und Westbay. Auch hier versuchen die Architekten sich mit außergewöhnlichen Formen zu übertrumpfen und das schönste Bauwerk in die Skyline zu zaubern. Hier haben sich die meisten Hotels in Doha angesiedelt.
Die ganze Tour habe ich mit dem Taxi gemacht, was durchaus erschwinglich ist. Der Fahrer hat sich sehr gefreut und alles erklärt.
Die letzte Nacht verbrachte ich wieder in Souq Waqif in einem der acht Boutique Hotel by Tivoli, die in ganz Souq Waqif verteilt sind. Den Abend habe ich dazu genutzt, um mir alle Hotels anzuschauen, die meiner Meinung nach alle gleich schön sind. Unterschiede gibt es fast nur in den Zimmerkategorien.
Ich war im Al Mirqab, einem sehr schönen Hotel. Wenn man dort übernachtet darf man nicht lärmempfindlich sein, denn man befindet sich mitten in Souq Waqif und die Gebäude sind älter und deshalb nicht ganz so schalldicht.
Mein Résumé:
Ich würde immer nur einen Stopp-Over in Doha empfehlen. Ein bis zwei Tage genügen, um den Charakter dieser Metropole aufzunehmen. In Doha ist alles besonders schön, besonders groß und besonders beeindruckend, nur besonders alt ist hier kaum etwas.
Noch mehr Fragen? Ich beantworte Sie Ihnen gerne.
Bis zur nächsten Reise,
Ihre
Karen Endler
Highlights von Doha
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