Indigo Marokko – Geniesser Reise
15 Tage Wunderwelten-Reise, Marokko-Reisen ist Leben unter Gauklern
Erlebnisreise: Indigo-Marokko
Aladin, Harun ar-Raschid, die Zauberer, Gaukler, Schneckenköche und Schlangenbeschwörer, die durch Ihre Kinderträume getanzt sind, sind wieder da.
Auferstanden im Glanz alter Königsstädte, die Weltkulturerbe geworden sind, in den engen Gassen der Souks, der Straße der Kasbahs, auf dem Platz der Gehängten, in Berber-Bollwerken aus rotem Lehm und Hollywood-Kulissen im Wüstensand des Atlas.
Das Sesam öffne dich zu einer märchenhaften Reise.
Reiseverlauf Marokko
(Beispielreiseplan)
Tag 1: Auf nach Marokko!
Per Bahn- oder Fluganreise geht es zum Flughafen Frankfurt, der Abflug nach Casablanca erfolgt am späten Abend. Am Flughafen von Casablanca werden Sie von Ihrer Reiseleitung empfangen und zu Ihrer Unterkunft in der Nähe gebracht.
Tag 2: Von Casablanca über Rabat nach Chefchaouen
Willkommen in Marokko! Sie starten Ihre Reise in Casablanca. Zusammen mit den umliegenden Vororten zählt die Metropole »Grand Casa« rund 6,5 Millionen Einwohner und ist nicht nur Marokkos Finanz- und Handelszentrum, sondern auch die größte Stadt des Landes. Es ist also einleuchtend, dass genau hier auch das größte Gotteshaus des Landes, die berühmte Hassan-II.-Moschee erbaut wurde. Nutzen Sie die Gelegenheit für einen Rundgang, denn die gigantische Moschee mit dem 210 Meter hohen Minarett ist eine der wenigen, die von Nichtmuslimen besichtigt werden darf. Im Anschluss geht es weiter in die Landeshauptstadt Rabat, die zugleich auch die erste von vier Königsstädten auf Ihrer Reise ist. Auf einer Erkundungstour durch die Stadt kommen Sie am bekanntesten Wahrzeichen von Rabat vorbei, dem Hassan-Turm. In der Sichtachse des Turms befindet sich das marmorne und prunkvolle Mausoleum des 1961 verstorbenen Königs Mohamed V. Entlang des Bou-Regreg, der die Nachbarstädte Rabat und Salé voneinander trennt, geht es weiter bis zur Flussmündung in den Atlantik. An diesem strategisch günstigen Standort wurde im 12. Jahrhundert die Festungsanlage Kasbah des Oudaias erbaut. Noch einen kurzen Abstecher zum Andalusischen Garten und dann setzen Sie die Reise fort in Richtung Norden. Am späten Nachmittag erreichen Sie das heutige Tagesziel Chefchaouen. Das blaue Ensemble der vollständig erhaltenen Medina zählt womöglich zu den schönsten Orten in ganz Marokko.
Tag 3: Chefchaouen und der Talassemtane-Nationalpark
Nach dem Frühstück brechen Sie auf zum nahe gelegenen Talassemtane-Nationalpark, der im Jahr 2004 gegründet wurde, um die letzten Tannenwälder Marokkos zu schützen. Eine Wanderung führt Sie entlang rotbrauner und üppig bewachsener Felsformationen des Rif-Gebirges bis zu den »Petites Cascades« der Akchour-Wasserfälle. Nutzen Sie die Gelegenheit, um die Füße im klaren Wasser etwas abzukühlen, bevor Sie sich wieder auf den Rückweg machen. Am Nachmittag kehren Sie zurück nach Chefchaouen, der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung. Wie wäre es mit einer Erkundungstour durch die über 500 Jahre alte Medina? Über die sich windenden und liebevoll bepflanzten Gassen gelangen Sie zum zentralen Place Outa el Hammam. Hier gibt es einige Cafés, die sich wunderbar dafür eignen, einen marokkanischen Minztee zu trinken und das Treiben auf dem Platz zu beobachten. Wie wäre es mit einem Jben? Diese lokale Ziegenkäsespezialität ist typisch für die Region und auf die traditionelle Ziegenzucht im Rif-Gebirge zurückzuführen. Durch die heimischen Kräuter, die Lieblingsspeise der Ziegen, bekommt der Käse ein ganz besonderes Aroma. Wer sich einen Überblick über die Stadt und die Umgebung verschaffen möchte, sollte die Kasbah aufsuchen. Der Turm ist begehbar und offenbart eine tolle Aussicht. Ebenfalls lohnenswert ist ein Spaziergang zur Wasserquelle Ras El Maa, die sich kurz hinter dem östlichen Stadttor befindet.
Hinweise:
Für die Wanderung zu den Akchour-Wasserfällen (etwa 2 – 3 Stunden) empfehlen wir festes Schuhwerk. Ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Kondition ist erforderlich.
Tag 4: Eine Zeitreise durch Marokko
Ziehen Sie bequeme Schuhe an, denn heute stehen eine Menge Geschichte und zwei weitere Königsstädte auf dem Programm. Zunächst besuchen Sie die Ruinen der UNESCO-Weltkulturerbestätte Volubilis. Das heutige Freilichtmuseum vermittelt einen sehr guten Einblick in die Lebensweise vor etwa 2.000 Jahren. Besonders beeindruckend sind die gut erhaltenen und detailreichen Fußbodenmosaike. Nach dieser Zeitreise in die Antike geht es weiter in die heilige Stadt Moulay Idris. Moulay Idris I., ein direkter Nachkomme des Propheten Mohamed, war Begründer der ersten islamischen Dynastie in Marokko. Das prunkvolle Grabmal ist noch heute eine bedeutende Pilgerstätte. Nichtmuslimen ist der Zutritt in den Zaouia-Komplex nicht gestattet, es ist jedoch möglich, das Grabmal zu Umrunden und einige Blicke in das Innere zu werfen. Es geht weiter in die zweite Königsstadt der Reise: Meknès. Der Beiname Versailles Marokkos ist nicht nur auf die prachtvolle Palastarchitektur zurückzuführen, sondern auch auf Sultan Moulai Ismail, der dem absolutistischen Selbstverständnis von Louis XIV. in nichts nachstand. Durch das mächtige Stadttor Bab Mansour gelangen Sie in die Medina mit dem zentralen Place El Hedim und dem alten jüdischen Viertel. Auf der anderen Seite des Tors befindet sich die Ville Impériale mit der Palastanlage des ehemaligen Sultans und seinem Mausoleum. Der weitläufige und reichlich verzierte Grabkomplex stellt eines der bedeutendsten Bauwerke von Meknès dar. Danach wird es Zeit, ein letztes Mal für heute in den Tourbus zu steigen. Am frühen Abend erreichen Sie schließlich Königsstadt Nummer drei: Fès.
Tag 5: Auf Erkundungstour in der ältesten Königsstadt des Landes
Fès ist die älteste der vier Königsstädte, Kunst- und Handwerkszentrum des Landes sowie Herz der arabisch-marokkanischen Kultur. Sie verschaffen sich zunächst einen Überblick über die etwa 1,1 Millionen Einwohner zählende Provinzhauptstadt. Von der Festungsanlage Borj Sud haben Sie eine gute Sicht auf die Fès El Bali genannte Medina, die sich in einem Talkessel befindet. Südwestlich davon, auf einem Hochplateau gelegen, ist der von den Meriniden (eine mittelalterliche Berberdynastie) gegründete Stadtteil Fès El Djedid angesiedelt. Ihre Erkundungstour startet beim imposanten Königspalast. Anschließend geht es weiter in die Medina, die schon seit 1980 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Sie kommen vorbei an der ehemaligen Koranschule Bou Inania und dem Mausoleum des Stadtgründers Idris II. Weiter geht es bis zum Kairaouine-Komplex im Herzen der Altstadt. In der Merinidenzeit studierten hier bis zu 8.000 Studenten unter anderem Theologie und islamisches Recht. Die wissenschaftliche Vergangenheit des Gebäudes ist heute beinah in Vergessenheit geraten, inzwischen fungiert El Kairaouine als Hauptmoschee von Fès mit Platz für 22.000 Gläubige. Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung. Entspannen Sie sich in Ihrer Unterkunft oder schlendern Sie über die Souks.
Tag 6: Fès
Fès liegt Ihnen heute zu Füßen. Wir haben kein festes Programm für Sie geplant, damit Sie genügend Zeit haben, sich in den Gassen der Souks zu verlieren. Wundern Sie sich nicht über die vielen Esel, die hier als Lastentaxi fungieren – die engen Gassen sind einfach zu schmal für Autos. Glücklicherweise konnte der mittelalterliche Charakter der Medina somit weitestgehend bewahrt bleiben. Auch wenn sich immer mehr Touristenläden breitmachen, sind die einzelnen Handwerke nach wie vor in Gilden aufgeteilt, die jeweils ihre eigenen Souks haben. So gibt es beispielsweise die Gewürzhändler, Schuhmacher, Weber und Schmiede und natürlich die Lederhandwerker und Färber im berühmten Gerberviertel. Auch das moderne Fès in der Ville Nouvelle ist einen Abstecher wert. Der Tourbus steht den ganzen Tag zu Ihren Diensten und bringt Sie gern in die Neustadt, damit Sie zum Beispiel das Treiben an der Allee Hassan II. von einem netten Café aus beobachten können.
Tag 7: Abwechslungsreiche Landschaften auf dem Weg nach Süden
Nach dem Frühstück steigen Sie erneut in den Tourbus, um neue Regionen des Landes kennenzulernen: das Atlas-Gebirge und die Sahara. Freuen Sie sich auf einen Tag mit vielen abwechslungsreichen Landschaften. Zunächst geht es vorbei an Ackerland und Obstplantagen, dann durch die lichten Zedernwälder des Mittleren Atlas. In der Nähe des Örtchens Azrou können Sie sich die Beine vertreten und mit etwas Glück ein paar Makaken beobachten. Das Gebiet um Azrou ist übrigens auch bei Wintersportlern recht beliebt. Es geht immer weiter in Richtung Süden und die Landschaft wird langsam trockener und karger, was ihre Schönheit jedoch keinesfalls mindert. Nachdem Sie die Ausläufer des Hohen Atlas passiert haben, nähern Sie sich dem Ziz-Tal, das wiederum von einer Palmenoase in der Talsohle geprägt ist. Am frühen Abend erreichen Sie schließlich das Örtchen Merzouga, malerisch gelegen am Rande der hohen Dünen von Erg Chebbi.
Hinweise:
Wir empfehlen, für die Fahrt durch die Berge eine warme Jacke mitzunehmen, da es aufgrund der Höhenlage mitunter recht kühl werden kann.
Tag 8: In den Dünen von Erg Chebbi
Wer möchte, kann heute früh aufstehen und den Sonnenaufgang über den Dünen von Erg Chebbi miterleben. Dann ist es an der Zeit, sich für den heutigen Tag in der Wüste zu stärken. Nach dem Frühstück steigen Sie in einen Geländewagen, um das umliegende Wüstengebiet etwas genauer zu erkunden. Wussten Sie, dass es in Marokko vier verschiedene Wüstentypen gibt? Schotterebenen werden »Reg« genannt, die Steinwüste wird als »Hamada« bezeichnet, trockene Flusstäler sind die bekannten »Wadis« und die Bezeichnung für Sanddünengebiete lautet »Erg«. Erg Chebbi ist das größte zusammenhängende Sandwüstengebiet in Marokko, die von Wind geformten Dünen erreichen hier eine Höhe von bis zu 100 Metern. Nach so viel Sand besuchen Sie eine Nomadenfamilie in der Hamada. Die gastfreundlichen Nomaden laden Sie zu einer Teezeremonie ein und erzählen ein wenig über ihre traditionelle Lebensweise. Anschließend fahren Sie weiter in das kleine Dorf Khamlia, wo die Gnaoua leben. Diese Volksgruppe, eine ethnische Minderheit in Marokko, ist bekannt für ihre rhythmusbetonte Musik und natürlich werden Sie eine Kost- oder eher Hörprobe bekommen. Am Nachmittag haben Sie etwas Zeit, in Ihrer Unterkunft zu entspannen, bevor es am frühen Abend erneut in die Dünen geht. Bei einem Kamelritt in den Sonnenuntergang können Sie den Tag dort ausklingen lassen, wo er begonnen hat.
Hinweise:
Aktivitäten mit Tieren sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden, da diese sich unvorhersehbar verhalten können. Für den Kamelritt ist zudem ein gutes Maß an Kraft und Ausdauer erforderlich, um sich vor allem beim Aufsteigen, aber auch während des Ritts am Sattel festhalten zu können. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Reiseleitung, falls Sie sich nicht sicher sind, ob diese Aktivität für Sie geeignet ist.
Tag 9: Über die Straße der Kasbah
Heute erwartet Sie ein weiteres Highlight in Marokkos Süden: die Straße der Kasbahs. Eine typische Kasbah besteht aus einem mehrstöckigen Zentralbau, der von einer hohen Mauer mit Ecktürmen umrundet wird. Die Festungsanlagen sind zumeist aus Lehm gebaut und mit geometrischen Ornamenten verziert. Diese Bauweise, die auf die vorislamische Zeit zurückgeht, ist einmalig im nördlichen Afrika. Von den Berbern werden die Kasbahs teilweise noch heute als Wohnanlagen und Gemeinschaftsspeicher benutzt. Auf der heutigen Fahrt nach Skoura wechseln sich die Kasbahkomplexe mit Palmenoasen ab. Auf etwa der Hälfte der Strecke erreichen Sie die Todra-Schlucht. Am Südhang des Atlas-Massivs ist hier eine Art Canyon entstanden, dessen rotbraune Felswände bis zu 300 Meter in die Höhe ragen. Nachdem Sie sich die Beine etwas vertreten haben, geht es weiter. Sie passieren die Oasenstadt El-Kelaa des M’Gouna und kommen vorbei an einigen Obst- und vor allem Rosenplantagen. Das gewonnene Rosenöl dient später der Parfümherstellung. Am späten Nachmittag erreichen Sie schließlich Skoura.
Tag 10: Skoura
Den heutigen Tag verbringen Sie in der hauptsächlich von Berbern bewohnten Oasenstadt Skoura. Zunächst wird Ihr Gastgeber Mohammed Sie auf den örtlichen Markt begleiten, um Zutaten für das Mittagessen einzukaufen. Gemeinsam mit seiner Frau Fatima bereiten Sie im Anschluss ein leckeres Mittagessen zu und lassen es sich schmecken. Am Nachmittag besuchen Sie die Entwicklungskooperative El Kabbaba El Khamsa. Die gemeinnützige Nichtregierungsorganisation kümmert sich um die Versorgung der umliegenden Dörfer mit Trinkwasser, um die Instandhaltung der lokalen Infrastruktur und Bewässerungssysteme sowie um den Erhalt der Biodiversität der Oasen. Darüber hinaus gibt es dort eine Frauenkooperative, die Frauen stellen Souvenirs und Backwaren her, die später verkauft werden und ein kleines Einkommen generieren. In dem dazugehörigen Kindergarten finden die Kinder einen behüteten Ort zum Spielen und Lernen. Ein Mitarbeiter gewährt Ihnen einen interessanten Einblick in die Arbeit der Organisation und Sie erfahren Einzelheiten über den Alltag der Bevölkerung in den umliegenden Dörfern. Zum Abschluss des Besuchs pflanzen Sie eine Dattelpalme. Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung.
Tag 11: Von Skoura über Ait Benhaddou nach Marrakesch
Nach einem gemütlichen Frühstück brechen Sie auf, um in Richtung Marrakesch zu fahren. Nach etwa einer Stunde Fahrt legen Sie einen Zwischenstopp bei der UNESCO-Welterbestätte Ait Benhaddou ein. Vermutlich der imposanteste Kasbahkomplex, den Sie auf Ihrer Reise sehen werden. Kommt Ihnen die Kulisse vielleicht bekannt vor? Die markanten, ineinander verschachtelten Lehmbauten waren schon in diversen Hollywoodfilmen wie »Sodom und Gomorrha«, »Lawrence von Arabien« oder »Gladiator« zu sehen. Die Festung wurde an der einstigen Karawanenstraße gebaut, über die Händler Salz, Elfenbein und Gold aus Ländern südlich der Sahara brachten. Nachdem Sie sich in Ruhe umgeschaut haben, sind Sie bei einer Berberfamilie zum Tee eingeladen. Danach heißt es Abschied nehmen von der Wüstenatmosphäre des südlichen Marokko. Über den Tizi-n’Tichka-Pass queren Sie den Hohen Atlas. »Tizi n’Tichka« bedeutet übrigens so viel wie »gefährliche Bergweide« und mit 2.260 Metern ist er der höchste mit dem Auto befahrbare Pass des Landes. Ihr nächstes Ziel ist nun Königsstadt Nummer vier: Marrakesch, wo Sie am späten Nachmittag eintreffen werden.
Tag 12: Das alte Marrakesch
Marrakesch, auch die »rote Stadt« genannt, heißt Sie heute willkommen. Die überwiegend von Berbern bewohnte Oasen- und Wüstenstadt verdankt ihren Reichtum dem ehemaligen Waren- und Sklavenhandel mit Timbuktu und den westafrikanischen Königreichen. Sie unternehmen zunächst eine Erkundungstour durch die unter Schutz der UNESCO stehende Medina, die von einer zwölf Kilometer langen Stadtmauer umgeben ist. Sie starten mit der Medersa Ben Youssef, der ehemals größten Koranschule des gesamten Maghreb. Ihr Weg führt Sie weiter zum Bahia-Palast mit seinem mosaikverzierten Innenhof und zu den prachtvollen Saadier-Gräbern. Die etwa 500 Jahre alte Nekropole wird ebenfalls von Mosaiken, Stuck und Zedernholz geziert. Sieben Sultane und ihre Angehörigen finden hier ihre letzte Ruhe. Architektonisches Wahrzeichen der Stadt ist das 70 Meter hohe Minarett der Koutoubia-Moschee, die wiederum in unmittelbare Nähe zum berühmten Djemaa-el-Fna-Platz liegt. Der Platz ist das Herz der Medina und verändert im Tagesablauf sein Gesicht. Während Vormittags ein täglicher Markt abgehalten wird, wird der Platz am Nachmittag zur Unterhaltungsbühne für Gaukler und Touristen und am Abend eröffnen zahlreiche Garküchen ihre Stände. Von hier aus starten Sie einen Rundgang durch die ausgedehnten Souks, die auch heute noch als wichtige Zentren des lokalen Kunsthandwerks gelten. Metallwaren, Leder, Gewürze, Textilien und Teppiche – alles, was das Herz begehrt, wird hier feilgeboten. Der Rest des Tages steht zu Ihrer freien Verfügung. Lassen Sie sich von der Dynamik am Djemaa-el-Fna treiben oder streifen Sie weiter durch die Gassen der Souks.
Hinweise:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die Koranschule Medersa Ben Youssef aufgrund von Restaurierungsarbeiten geschlossen ist und nur von außen betrachtet werden kann. Ein genauer Eröffnungstermin ist bisher noch nicht bekannt.
Tag 13: Essaouira, die »weiße Perle«
Heute steht ein Tagesausflug nach Essaouira auf dem Programm, deren Medina mit ihren weiß getünchten Häusern auf der Welterbeliste der UNESCO steht. Bis zur Unabhängigkeit Marokkos im Jahr 1956 hieß die Stadt noch Mogador, was so viel wie »kleine Festung« bedeutet. Klein erscheint die gewaltige Festungsmauer jedoch ganz und gar nicht. Von der etwa 200 Meter langen und mehrere Meter dicken »Scala de la Kasbah« können Sie einen tollen Ausblick auf den Ozean und die Stadt genießen. Am Fuße der Mauer befinden sich zahlreiche Werkstätten, die bekannt sind für ihre kunstvollen Holzintarsien. Wer etwas Verhandlungsgeschick zeigt, kann hier tolle Unikate zu fairen Preisen erwerben. Durch die rechtwinklige Anlage der Medina, die einmalig ist für Marokko, ist die Altstadt vergleichsweise übersichtlich. Im Zentrum befinden sich die Souks, folgt man der Hauptachse in Richtung Hafen, gelangen Sie zum zentralen Place Moulay El Hassan. Durch das Bab Marsa kommen Sie zum sehenswerten Fischereihafen und wer möchte, kann hier einen frisch gegrillten Fisch probieren. Nach der Erkundungstour haben Sie Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder ein paar Stunden am Stand zu genießen. Am späten Nachmittag fahren Sie zurück nach Marrakesch.
Tag 14: Das neue Marrakesch
Wie die meisten marokkanischen Städte besteht auch Marrakesch im Grunde aus zwei Stadtteilen. Einerseits der Medina, die Sie bereits erkundet haben, und andererseits der Gueliz, die Sie heute besuchen. Die Neustadt wurde seit 1916 von den Franzosen angelegt und ist über die Avenue Mohamed V., die das Rückgrat Marrakeschs bildet, mit der Medina verbunden. Sie besichtigen zunächst den Jardin Majorelle. Einst gehörte der Garten dem französischen Maler Jacques Majorelle (1886-1962), der die Anlage wie ein Gemälde komponierte. Um ein langes Becken herum ordnete er verschiedene Pflanzen an, die ein interessantes Spiel von Licht und Schatten erzeugen. Drumherum mäandrieren Wege, die in weitere Bereiche des Gartens führen. Es gibt Palmenhaine, Rosengärten, eine Kakteenanlage und einen Seerosenteich. Nach Majorelles Tod nahmen sich der Modeschöpfer Yves Saint Laurent höchstpersönlich und sein Partner Pierre Bergé des Gartens an, um ihn vor dem Verfall zu retten. Sie gestalteten Majorelles Atelier um zu einem Museum, in dem sowohl Majorelles Werke als auch Textilien, Schmuck, Teppiche und weitere Schätze aus der Privatsammlung der beiden Franzosen zu sehen sind. Nach dem Besuch können Sie einen Kaffee, oder wer es traditioneller mag einen Minztee, in einem der zahlreichen Cafés genießen und das geschäftige Treiben beobachten. Nutzen Sie den letzten Nachmittag, um sich in Ihrem Riad zu entspannen oder ein paar schöne Souvenirs in den Souks zu erwerben.
Tag 15: Abflug und Ankunft zu Hause
Nutzen Sie die ruhigen Morgenstunden für eine letzte Erkundungstour durch die Gassen der Medina oder entspannen Sie sich in Ihrer Unterkunft. Dann werden Sie zum Flughafen von Marrakesch gebracht und fliegen am Nachmittag zurück nach Frankfurt. Anschließend erfolgt die Weiterreise per Bahn oder Flugzeug in Ihren Heimatort.
Der Reiseverlauf ist vorbehaltlich Änderungen des Leistungsträgers.
Leistungen der Erlebnisreise
Eingeschlossene Lesitungen:
Wunderwelten-Reise bis höchstens 12 Teilnehmer, Garantierte Durchführung aller Termine
Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Casablanca und zurück von Marrakesch
Rail&Fly der Deutschen Bahn zum Flughafen und zurück
Reisebus mit Klimaanlage sowie Wüstenfahrt per Geländewagen an Tag 8
14 Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern (Riads),
Täglich Frühstück, 4 x Mittagessen, 10 x Abendessen
Kamelritt in der Sahara, Zukunft gestalten in der Entwicklungskooperative El Kabbaba El Khamsa
Eintrittsgelder
Reiseliteratur
100 m² Regenwald auf Ihren Namen
Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung
Preis pro Person: ab 2.799,00 € im Doppelzimmer
Reisetermine auf Anfrage! Gruppenreise bis höchstens 12 Teilnehmer – Garantierte Durchführung aller Termine
Preis ohne Linienflug: ab 2.199,00 €
ohne Rail&Fly und Transfers im Reiseland
Einzelzimmerzuschlag: ab 1.000,00 €
Leistungen sind vorbehaltlich Verfügbarkeit.
Klima/Reisezeit:
Die beste Reisezeit für die marokkanischen Küstengebiete liegt in den Monaten April bis November, für das Landesinnere von Oktober bis Mai. Das Land können Sie aber generell das ganze Jahr über bereisen. An der Küste herrscht fast ganzjährig warmes Mittelmeerklima. Während der Wintermonate kann es im Norden kühler und feuchter werden. Im Landesinneren ist es heißer, trockener und dem Kontinentalklima ähnlich; im Süden des Landes herrscht ein heißes und trockenes Wüstenklima mit besonders starker nächtlicher Abkühlung während der Monate Dezember und Januar. Im Bereich des Atlasgebirges werden die Temperaturen stark von der Höhenlage bestimmt. Auch im
Visum: Es wird kein Visum bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in Marokko benötigt.
Impfungen und Gesundheit: Für Marokko sind keine Impfungen erforderlich.
Für die Richtigkeit der Angaben übernimmt Chamaeleon Reisen keine Haftung.
©Chamäleon-Reisen
Unterkünfte auf der Marokko Erlebnisreise
Voraussichtliche Unterkünfte während der Reise:
Das Park Suites Hotel & Spa heißt Sie im geschäftigen Zentrum von Casablanca willkommen. In diesem modernen Hotel mit nur 20 Suiten wohnen Sie in einem geräumigen Zimmer mit großem Bett und gemütlicher Sitzecke. Im Badezimmer erwartet Sie eine wohltuende Regendusche.
Das Hotel Dar Mounir im malerischen Chefchaouen greift das blau-weiße Farbschema der Stadt auf. Passend zum Charme der engen Gassen der Altstadt verfügt die Unterkunft über kleine aber gemütliche Zimmer, die im typisch marokkanischen Stil eingerichtet wurden. Die zentrale Lage des Hotels läd zur Erkundungstour durch die Medina ein.
Das Riad Salam befindet sich im südwestlichen Teil der Medina von Fès. Sobald Sie das vergoldete Portal durchschritten haben stehen Sie in einem beeindruckenden Palast aus 1001 Nacht. Das ursprüngliche Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert und alle Mosaike, Holzarbeiten und sonstige Verzierungen werden bis heute per Hand gearbeitet. Inzwischen gibt es drei Innenhöfe, jeder davon individuell und stilvoll gestaltet. Im Spa-Bereich werden Massagen und ein Hamam angeboten und die Dachterrasse ist der beste Ort für ein Gläschen Wein über den Dächern der Altstadt.
Das Riad Azawad liegt am Fuße der Sanddünen von Erg Chebbi und eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt zur Erkundung der marokkanischen Wüste. Äußerlich wirkt es wie ein historisches Fort, innen jedoch erzeugen Tadelakt und warme Pastellfarben einen authentischen Wüstencharme. Ein geschützter Innenhof mit Pool laden zum Verweilen ein. Besonders zum Sonnenaufgang und Untergang sollten sie den Blick über die Wüstendünen schweifen lassen.
Die Ksar El Kabbaba liegt in der kleinen Oase Skoura an der Straße der Kasbahs. Das familiengeführte Gästehaus ist den für die Gegend typischen Burgen nachempfunden und ermöglicht Ihnen einen erholsamen Aufenthalt in traditioneller Atmosphäre. Der Swimmingpool und der Wellnessbereich laden zu entspannten Stunden ein, während das Restaurant für Ihr leibliches Wohl sorgt. Die Zimmer der Unterkunft sind mit weichen Farben und traditionellen Elementen gestaltet und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.
Das familiengeführte Riad Tamarrakecht liegt in einem authentischen Wohnviertel im östlichen Teil der Medina von Marrakesch, etwas abseits der touristischen Hauptwege. Sara oder ihre Schwester Fatima nehmen Sie herzlich in Empfang und haben immer ein paar hilfreiche Tipps zum Erkunden der Altstadt parat. Zum Nächtigen stehen zehn individuell gestaltete Zimmer mit typisch marokkanischem Ambiente zur Verfügung. Zu guter Letzt: Ein Blick auf die Dachterrasse lohnt sich ebenso…
Unterkünfte sind unter Vorbehalt. Sollte eine der Unterkünfte nicht verfügbar sein, dann wird eine gleichwertige Alternative genutzt.